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<div id="divtagdefaultwrapper" dir="ltr" style="font-size: 12pt; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Calibri, Helvetica, sans-serif, EmojiFont, "Apple Color Emoji", "Segoe UI Emoji", NotoColorEmoji, "Segoe UI Symbol", "Android Emoji", EmojiSymbols;">
<p></p>
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<div><span style="font-size: 12pt;">Liebe Listen, </span></div>
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<div>hiermit möchten wir den Call für die 101. Ausgabe der feministische Geo-RundMail mit dem Schwerpunkt
<b>"</b><span><b>Feminist fabulative futures"</b> </span>teilen und euch in diesem Rahmen zu einem
<b>FlashFiction Workshop</b> einladen. </div>
<div> </div>
<div>Für alle, die die feministische Geo-RundMail noch nicht kennen: Die feministische Geo-RundMail erscheint seit Oktober 2003 vierteljährlich mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunktthemen und wird an die Abonnent_innen per Email versandt. Sie wird
von unterschiedlichen Herausgeber_innen mit Interesse an Feministischer Geographie und/oder Genderforschung in der Geographie gestaltet, die an verschiedenen Universitäten und Institutionen arbeiten. Die RundMail lebt von der aktiven Mitarbeit aller Abonnent_innen
und gibt Raum für vielseitige Formate (Aufsätze, Tagungsberichte,..) sowie für studentische Arbeiten.</div>
<div> </div>
<div>Untenstehend und auf der Webseite (<a href="https://ak-feministische-geographien.org/rundmail/" class="OWAAutoLink" id="LPlnk251831">https://ak-feministische-geographien.org/rundmail/</a>) findet ihr den Call auf Deutsch und Englisch sowie die Workshopeinladung.
Wir freuen uns über Weiterleitungen - insbesondere an Studierende, die vielleicht noch nicht auf den hier angeschriebenen Verteilern sind. </div>
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<div>Mit lieben Grüßen</div>
<div>Alina und Annabelle</div>
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<div><b></b><span><b>Call for contributions: Geo-RundMail Nr. 101 "Feminist fabulative futures"</b></span><br>
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</b></span></div>
<div><span><span style="font-family: Calibri, Helvetica, sans-serif, EmojiFont, "Apple Color Emoji", "Segoe UI Emoji", NotoColorEmoji, "Segoe UI Symbol", "Android Emoji", EmojiSymbols; font-size: 16px;">[deutsch]</span><b></b><br>
</span></div>
<div>Repräsentationen von Zukünften sind omnipräsent: sie begegnen uns in Szenarien, Vorhersagen, Planungen, Roadmaps, Politiken und Apokalyptischen Filmen. Tasächlich entpuppen sich viele Auseinandersetzungen mit der Zukunft bei genauerem Hinsehen als Auseinandersetzungen
mit der Gegenwart: So werden in Zukunftserzählungen bestimmte Gegenwarten linear fortgeschrieben oder mit ihnen gebrochen. So können vermeidlich gerechtere, schönere, wünschenswertere Zukünfte in utopischen Entwürfen gegenwärtige Ungerechtigkeiten sichtbar
machen. Diese Kritik der Gegenwart durch die Erzählung der Zukunft hat lange Tradition im Genre der Utopie. Das Fortschreiben oder Überhöhen bestimmter Gegenwarten in apokalyptischen Erzählungen problematisiert Gegenwarten ebenso und kann eine Dringlichkeit
zum Handeln, zur Veränderung ausdrücken. Klimawandelzukünfte, zum Beispiel, vermitteln ob ihrer Dramatik eine Dringlichkeit zum Handeln in der Gegenwart. </div>
<div><br>
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<div>In jedem Fall scheint es aus feministischer Perspektive lohnenswert, sich selbst an der Produktion von Zukünften zu beteiligen aber auch bestehende Zukunftserzählungen kritisch zu diskutieren. <span style="font-size: 12pt;">In diesem Sinne, möchten wir
einerseits zum Fabulieren einladen. Fabulieren, so sagt es der Duden, bezeichnet Rumspinnen, Ausdenken, Erdichten, Erzählen, Fantasieren. Es beschreibt damit eine kreative Auseinandersetzung mit Etwas. In diesem Fall mit dem Zukünftigen. Mit dem, was sein
kann. Oder vielmehr damit, was wir fabulieren, was sein kann. </span></div>
<div>
<ul style="margin-bottom: 0px; margin-top: 0px;">
<li>Wie können feministische Anliegen in Zukunftserzählungen verhandelt werden?</li><li>Wie sehen feministische Zukunftserzählungen aus?</li><li>Welche Geschichten wollen wir erzählen?</li></ul>
</div>
<div>Andererseits möchten wir dazu einladen, bestehende Zukunftserzählungen in Planungen, Roadmaps und Szenarien als Fabulationen zu begreifen. Dabei können implizite Annahmen über die Gegenwart herausgearbeitet werden und die Leerstellen benannt und gefüllt
werden.</div>
<div>
<ul style="margin-bottom: 0px; margin-top: 0px;">
<li>Wessen Perspektive wird in bestehenden Zukunftserzählungen nicht mit einbezogen? </li><li>Wer hat wie die Möglichkeit über Zukünfte zu spekulieren?</li><li>Wessen Zukünfte werden nicht gesehen?</li></ul>
</div>
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<div>Diese und weitere Fragen wollen wir in dieser Ausgabe der FemGeo-Rundschau gemeinsam erforschen, in Form von Debattenbeiträgen, Essays, spekulativen Geschichten und anderen kreativen Annäherungen. Dafür bitten wir um Einreichungen unterschiedlichster Formate
(natürlich kann auch ein klassisch wissenschaftlicher Text dabei sein), die sich diesen und weiteren Fragen nähern. Wir bitten um eine kurze Interessensbekundung für Beiträge (2 Sätze zum Inhalt) bis zum 25.02.25 bei Annabelle Müller (annab.mueller[at]em.uni-frankfurt.de)
und Alina Gombert (gombert[at]em.uni-frankfurt.de). Die Frist für die Einreichung der fertigen Beiträge in ihrer unterschiedlichen Form ist dann der 15.04.25.</div>
<div><br>
</div>
<div><b>Darüber hinaus wollen wir in einem Feminist Flash Fiction Workshop mit Anke Schwarz (https://ankeschwarz.net/broken-binary-shorts/) über feministische Zukünfte spekulieren und selbst ins Schreiben kommen. Der Workshop findet am Donnerstag, 10.04.2025
von 18-20 Uhr online statt. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die hier entstandenen Texte können, müssen aber nicht, im Rahmen der Rundmail erscheinen. Bei Interesse meldet euch bis 25.02.2025 bei anke.schwarz[at]geo.uni-halle.de zum Workshop an.</b></div>
<div><br>
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<div>Wir freuen uns über zahlreiche, auch kreative Einreichungen und Anmeldungen zum Schreibworkshop!</div>
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<div>[english]</div>
</div>
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<div>Representations of futures are omnipresent: we encounter them in scenarios, predictions, plans, roadmaps, policies and apocalyptic films. In fact, on closer inspection, many engagements with the future turn out to be engagements with the present: narrations
of the future may appear as linear prolongations of the present or as disruptive interventions from the present. Both can serve as a critique of the present state. This critique of the present through the narration of the future has a long tradition in the
utopian and dystopian genre. Exaggerating certain futures in apocalyptic stories can problematize the present and can express an urgency to act, to change. Climate change futures, for example, convey an urgency to act in the present due to their dramatic nature. </div>
<div><br>
</div>
<div>From a feminist perspective, we want to experiment with to approaches to future: through fabulating futures as well as critically discussing existing narratives of the future. <span style="font-size: 12pt;">Fabulating, in the way we address it here and
closer to the German "fabulieren", means spinning around, thinking up, inventing, narrating, fantasizing. It describes a creative examination of something. In this case, with the future. With what can be. Or rather, what we fantasize about what might be. </span></div>
<div>
<ul style="margin-bottom: 0px; margin-top: 0px;">
<li>How can feminist concerns be negotiated in narrations of the future? </li><li>What do feminist narratives of the future look like? </li><li>What stories do we want to tell?</li></ul>
</div>
<div>Additionally, we would like to invite you to understand existing narratives of the future in plans, roadmaps and scenarios as fabulations. In doing so, implicit assumptions about the present can be worked out and the gaps identified and filled.</div>
<div>
<ul style="margin-bottom: 0px; margin-top: 0px;">
<li>Whose perspectives are not included in existing future narratives? </li><li>Who has the opportunity to speculate about futures and how? </li><li>Whose futures are not seen?</li></ul>
</div>
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<div>We want to explore these and other questions together in this issue of the FemGeo-Rundmail, in the form of debate contributions, essays, speculative stories and other creative approaches. To this end, we are asking for submissions in a wide variety of
formats (including, of course, the classic academic text) that approach these and other questions. We ask for a brief expression of interest for contributions (one or two sentences) until the 25.02.25 to Annbelle Müller (annab.mueller[at]em.uni-frankfurt.de)
and Alina Gombert (gombert[at]em.uni-frankfurt.de). </div>
<div>The deadline for final contributions in their various forms is the 15.04.2025. </div>
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<div><b>In addition, we want to speculate about feminist futures in a feminist flash fiction workshop with Anke Schwarz (https://ankeschwarz.net/broken-binary-shorts/) and get into writing . The workshop will take place online on Thursday, 10.04.2025 from 6-8
pm. No previous knowledge is necessary. The texts created here can, but do not have to, be included in the Rundmail as well. If you are interested, please register for the workshop by 25.02.2025 at anke.schwarz [at] geo.uni-halle.de.</b></div>
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</div>
<div>We look forward to receiving numerous creative submissions as well as registrations for the writing workshop! <span style="font-size: 12pt;">Submissions can be both in German or English, student contributions are explicitly welcome.</span></div>
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</body>
</html>