[News] WG: Informationsdienst Forschung, Internationales, Transfer - FIT für die Wissenschaft

Carstensen-Egwuom, Inken Inken.Carstensen-Egwuom at uni-flensburg.de
Fri Nov 13 13:56:59 CET 2020


Liebe Alle,
bei dieser Info-Mail von FIT waren ziemlich viele Themen mit feministischen Bezügen dabei, daher leite ich das einmal an euch alle weiter, falls ihr das noch nicht gesehen hattet.
Ganz herzliche Grüße
Inken


Artikel

  1.  BMBF: Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern
  2.  Frauen + Medientechnologie: ARD/ZDF Förderpreis
  3.  BMG: geschlechtsspezifische Versorgungskonzepte sowie Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung

Artikel
BMBF: Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern
BMBF + andere Bundesministerien,

Das BMBF fördert Projekte zum Themenschwerpunkt „Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern“ („Innovative Frauen im Fokus“).

Gefördert werden Forschungsprojekte und Umsetzungsmaßnahmen, die Frauen in Wissenschaft, Forschung und ­Innovation durch mehr Sichtbarkeit als Leistungsträgerinnen stärken und/oder als Rollenvorbilder bekannt machen, die die Repräsentanz von Frauen erhöhen, die zugrundeliegenden Mechanismen untersuchen bzw. die Umsetzung von entsprechenden Forschungsergebnissen unterstützen. Insbesondere sollen auch Wissenschafts-Praxis-Dialoge und innovative informationstechnische Präsentationsmethoden und -formate genutzt werden, um die Leistungen und Erfolge von Frauen zu würdigen und Maßnahmen zur Erhöhung ihrer Sichtbarkeit und Repräsentanz strukturell zu verankern.

Förderfähig sind z. B.:

  *   Maßnahmen mit Modellcharakter zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung/Entwicklung und Innovation;
  *   Projekte, die Strukturbedingungen und Mechanismen untersuchen, die die Sichtbarkeit von Frauen und ihren Leistungen in verschiedenen Disziplinen und Forschungsbereichen verhindern bzw. gewährleisten (inklusive der Entwicklung von geeigneten Organisations- und Managementmodellen sowie Prozessen des Innovationsmanagements);
  *   Forschungs- und Umsetzungsprojekte zur wissenschaftlichen Zitations- und Publikationspraxis, z. B. zum sogenannten „Gender Citation Gap“, zum Publikationsverhalten von Frauen im Hinblick auf Open Access- und High-Level-Publikationen oder zu Kanonisierungspraktiken in Forschung und Lehre;
  *   Maßnahmen, die z. B. durch Sichtbarmachung von Rollenvorbildern gendersensible Identifizierungs- und Orientierungsangebote zur Berufs- und Karrieregestaltung zur Verfügung stellen, diese in geeigneter Weise strukturell verankern und so zur Erhöhung der Repräsentanz von Frauen in der Wissenschafts- und Innovationskultur beitragen;
  *   Projekte zur Anbahnung oder Stärkung der Zusammenarbeit von wissenschaftlichen und medienschaffenden Einrichtungen, z. B. im Hinblick auf (gender-)wissenschaftliche Beratungsangebote zur gendergerechten Darstellung von Frauen, auch als Leistungsträgerinnen und Führungspersönlichkeiten, in Film und Fernsehen oder im Hinblick auf die Nutzung von Fachexpertise zu Zukunftsfragen oder globalen Krisen in der Berichterstattung;
  *   Forschungs- und Umsetzungsprojekte, die die innovativen Leistungen und Erfolge bisher nicht oder wenig bekannter Frauen untersuchen und/oder medial aufbereiten;
  *   Forschungs- und Umsetzungsprojekte, die die (Unter-)Repräsentanz von Frauen als Leistungsträgerinnen in Wissenschaft, Forschung und Innovation, in den Akademien und Fachgesellschaften sowie in den (sozialen) Medien untersuchen oder einen Beitrag dazu leisten, ihre Repräsentanz in digitalen Kommunikationsformaten zu erhöhen (inklusive der Darstellung von Frauen in digital frei verfügbaren Wissensportalen/Online-Enzyklopädien sowie der Steigerung der aktiven Mitwirkung von Frauen in diesem Bereich, z. B. im Rahmen von Citizen Science);
  *   Forschungsprojekte zu den geschlechtsspezifischen Wirkungen der durch erhöhte Sichtbarkeit verstärkten Exponiertheit, z. B. wenn Frauen in der Öffentlichkeit stehen oder Führungs-, Gestaltungs- und Entscheidungspositionen innehaben;
  *   öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zum Themenfeld „Sichtbarkeit von Frauen“ in allen Fachgebieten der Wissenschaft, Forschung und Innovation, die eine erhebliche, idealerweise überregionale und bundesweite, Breitenwirkung entfalten;
  *   weitere Forschungsprojekte und innovative Maßnahmen, die die Zielstellungen dieser Förderrichtlinie aufgreifen.

Das BMBF fördert den fachlichen Austausch und die Vernetzung der bewilligten Vorhaben sowie den Transfer mit einem Metavorhaben, das die geförderten Vorhaben bei der Umsetzung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen unterstützt, die Maßnahmen bündelt und Angebote zur Vernetzung der Vorhaben unterbreitet.

Einstufiges Antragsverfahren für Forschungs- und Umsetzungsvorhaben. Anträge sind zu folgenden Stichtagen einzureichen:

  *   31. Dezember 2020
  *   30. November 2021
  *   30. November 2022

Zweistufiges Antragsverfahren für das Metavorhaben. Projektskizzen sind einzureichen bis 30. Juni 2021.
Projektskizzen für Metavorhaben: 30.06.2021, Anträge bis zum: 30.11.2022 erbeten.
Weitere Informationen:

  *   https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3223.html
Frauen + Medientechnologie: ARD/ZDF Förderpreis
Nachwuchsförderungen, Preise + Wettbewerbe,

Der ARD/ZDF Förderpreis fördert und unterstützt Frauen mit zukunftsweisenden Abschlussarbeiten aus dem Themenbereichen der Medientechnologie. Teilnehmen können ausschließlich Frauen, die ein Studium an deutschen, österreichischen oder schweizerischen Hochschulen im Bereich der Technik- und Ingenieurwissenschaften, Medienwissenschaften sowie anderer Fachgebiete mit Bezug zur Medientechnologie abgeschlossen haben. Das Thema der Abschlussarbeit soll sich mit technischen Fragen der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution oder angrenzender Themenfelder befassen.
Preisgeld 1./2./3. Preis: 5.000/ 3.000/2.000 Euro

Bewerbungsschlusstermin: 28. Februar 2021
Bewerbung bis zum: 28.02.2021 erbeten.
Weitere Informationen:

  *   https://www.ard-zdf-foerderpreis.de/
BMG: geschlechtsspezifische Versorgungskonzepte sowie Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung
BMBF + andere Bundesministerien,

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) fördert im Rahmen des Förderschwerpunkts „Geschlechtsspezifische Besonderheiten in der Gesundheitsversorgung, pflegerischen Versorgung, Prävention und Gesundheitsförderung“  Modellprojekte zur Entwicklung und Erprobung geschlechtsspezifischer Versorgungskonzepte sowie von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung (interventionelle Studien).

Bei der Konzeption des Forschungsvorhabens bzw. in der Vorhabenbeschreibung sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

  *   Die Entwicklung des Modellprojektes erfolgt theoriebasiert. Darüber hinaus sollen, soweit möglich, die Erkenntnisse aus den anderen Modulen des Förderschwerpunktes einfließen. Bei der Vernetzung mit den anderen Projekten wird voraussichtlich ein Begleitforschungsprojekt unterstützen.
  *   Die Zielgruppe des Modellprojektes sowie das Setting, in welchem es erprobt werden soll, sind nachvollziehbar darzustellen.Modellprojektes sowie das Setting, in welchem es erprobt werden soll, sind nachvollziehbar darzustellen.
  *   Es ist eine begleitende Evaluation durchzuführen, die sich auch an bestehenden Qualitätskonzepten, beispielsweise Kriterien „Guter Praxis“, orientiert. Die Auswahl des Qualitätskonzeptes ist zu begründen.
  *   Ebenso wie förderliche Faktoren beschrieben werden sollen, sollen hinderliche Faktoren, die eine Implementierung der Maßnahme erschweren könnten, identifiziert und mögliche Lösungen dargestellt werden.
  *   Die Ergebnisse des Projektes sollen so aufbereitet werden, dass sie im Sinne der Nachhaltigkeit in die Entwicklung weiterer Maßnahmen einfließen können. Diese Aufbereitung könnte beispielsweise in Form eines Manuals erfolgen.

Mögliche Themen eines Forschungsprojektes könnten u. a. sein (nicht abschließend):

  *   Entwicklung und Erprobung geschlechtssensibler Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung
  *   Entwicklung und Erprobung geschlechtssensibler Kommunikations- und Zugangswege in der Prävention und Gesundheitsförderung.
  *   Entwicklung und Erprobung geschlechtssensibler Ansätze zur Förderung der Gesundheitskompetenz.
  *   Entwicklung und Erprobung geschlechtssensibler Ansätze zur Risikokommunikation und Risikowahrnehmung.
  *   Entwicklung und Erprobung von geschlechtssensiblen Diagnosekriterien und -instrumenten.
  *   Entwicklung und Erprobung von geschlechtssensiblen Versorgungsangeboten im Bereich der ambulanten und stationären Pflege und der akutstationären Versorgung.

Das Verfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe sind  Vorhabenbeschreibungen bis zum 15. Dezember 2020 vorzulegen.
Vorhabenbeschreibung bis zum: 15.12.2020 erbeten.
Weitere Informationen:

  *   https://www.forschung-bundesgesundheitsministerium.de/foerderung/bekanntmachungen/geschlechtsspezifische-versorgungskonzepte-interventionelle-studien
Mit freundlichen Grüßen
Ihr "FIT für die Wissenschaft"-Team
Detaillierte Informationen finden Sie über die angegebenen Links und in den Forschungsreferaten, den Transferstellen und den Akademischen Auslandsämtern. Für eine weitergehende Informationsrecherche empfehlen wir Ihnen ELFI<http://www.elfi.info> (Servicestelle für elektronische Forschungsförderinformationen). Spezifische Informationen zu den Ausschreibungen der EU erhalten Sie über KoWi<http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/tabid-36/>. Die Informationen zur Forschungsförderung stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. FIT für die Wissenschaft übernimmt kein Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Für weitere Informationen zum Datenschutz klicken Sie bitte hier<https://www.uni-kassel.de/uni/datenschutz/>. Hinweise und Rückfragen senden Sie bitte an: fit at uni-kassel.de<mailto:fit at uni-kassel.de>
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